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Die Entnahmeröhrchen stehen als Aspirations- und Vakuumsystem zur Verfügung. Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Farbcodes.
Als PDF-Download stehen Ihnen rechts im Info-Kasten bebilderte Artikelkataloge der Blutentnahmesysteme zur Verfügung.
Serum- bzw. Vollblutröhrchen (7,5 ml):
Farbcode:
Kabe und Sarstedt: weiß
Greiner: rot
Röhrchen enthält keine Zusätze und kann dem Fahrdienst unzentrifugiert mitgegeben werden. Bei Postversand sollte durch Zentrifugation oder Sedimentation (Röhrchen senkrecht stellen und Serum nach Sedimentation des Blutkuchens abpipettieren) Serum gewonnen und in ein Universalröhrchen überführt werden.
EDTA-Röhrchen:
Farbcode:
Kabe und Sarstedt: rot
Greiner: lila
enthält EDTA (z.B. für hämatologische Untersuchungen). Nach Blutentnahme Röhrchen mehrfach schwenken, um eine Gerinnselbildung zu vermeiden.
Citrat-Röhrchen:
Farbcode:
Kabe und Sarstedt: grün
Greiner: blau
enthält Natrium-Citrat (z.B. für Gerinnungsuntersuchungen), immer bis zur Endvolumen-Markierung bei 3,5 ml mit Blut füllen, um das richtige Mischungsverhältnis von 1:10 zu erhalten.
BSG-Röhrchen:
Farbcode:
Kabe und Sarstedt: lila, Greiner: schwarz
Urivette
Farbcode:
Kabe und Sarstedt: gelb
Skalierte Einmal-Urin-Entnahme mit Schraubstopfen und Saugschlauch.
Hämolysat-Gefäß:
zur Glucose-Bestimmung in 20 µl Kapillarblut.
Kinder-Entnahmesystem venös (Sarstedt):
Farbcode:
orange = Serum, grün = Citrat, rot = EDTA
Kinder-Entnahmesystem kapillar (Kabe):
Farbcode:
Die Deckel sind in denselben Farben codiert wie die Erwachsenen-Röhrchen und
stehen für Vollblut, EDTA- und Citratblut zur Verfügung. Mindestfüllhöhe beachten. Kapillare durch leichtes Aufklopfen des Röhrchens auf die Tischplatte entleeren, Röhrchen mit dem Deckel verschließen.
24-Std.-Sammelurin-Gefäß:
Zur exakten Sammlung eines 24-Stunden-Urins sind folgende Punkte zu beachten:
Die Sammelperiode beginnt morgens um 7.00 Uhr oder 8.00 Uhr und endet am nächsten Morgen um 7.00 Uhr oder 8.00 Uhr. Zu Beginn der Sammelperiode wird die Blase entleert, diese Urinportion wird nicht in das Sammelgefäß gegeben sondern verworfen. Anschließend muß jede Urinmenge in das Sammelgefäß gegeben werden. Am Ende des Sammelzeitraums, d.h. am nächsten Morgen um 7.00 Uhr, wird die Blase völlig entleert, diese Urinportion wird der bisher gesammelten Urinmenge zugefügt
Vor der Stuhlentleerung muss erst die Blase in das Sammelgefäß entleert werden
Eine im Sammelgefäß enthaltene Konservierungslösung darf nicht ausgeschüttet werden
Soll Urin über einen kürzeren Zeitraum gesammelt werden ist entsprechend zu verfahren
24-Stunden-Sammelurine ergeben manchmal unzuverlässige Resultate, besonders wenn ambulant gesammelt wird. Da bei normaler Nierenfunktion die Kreatininausscheidung über 24-Stunden bei jedem Individuum weitgehend konstant ist kann die Vollständigkeit des Sammelvolumens orientierend durch die Bestimmung des Kreatininkoeffizienten überprüft werden.
Für die Bestimmung einiger Parameter sind Zusätze (z.B. Salzsäure) nötig. Darauf wird im alphabetischen Teil dieser Website > Analytik A - Z in der Spalte „Probenmaterial“ hingewiesen.